Schulz: "Nur nicht abschießen lassen"

Bonsweiher. Das Heimspiel in der Handball-Landesliga am Sonntag (18 Uhr) gegen die HSG Rogau-Nieder-Roden II könnte die SKG Bonsweiher eigentlich ruhig angehen. Nach der 24:36-Niederlage gegen den TV Büttelborn ist der Abstieg der Odenwälder sicher und das Ergebnis gegen den besser platzierten, ebenfalls abstiegsbedrohten Tabellennachbarn für den eigenen Ligaverbleib bedeutungslos geworden. Dennoch hofft Trainer Hartmut Schulz, dass seine Mannschaft eine konzentrierte und verbesserte Leistung im Vergleich zur Vorwoche abrufen wird. "Wir sind in dem Spiel der krasse Außenseiter. Wir wollen uns nicht abschießen lassen." Die Sorgen des Coaches sind berechtigt. Der Drittletzte aus dem Rodgau besiegte zuletzt Tabellenführer TuS Griesheim mit 30:26 und fügte den Gastgebern damit die erst dritte Saisonniederlage zu. Das war kein Wunder, weiß Schulz: "Die HSG ist mit acht Kräften aus ihrer ersten Mannschaft aufgelaufen." Und diese Spieler kämpfen eigentlich in der 3. Bundesliga Ost um die Punkte. Bei der SKG stehen obendrein Max Mader, Benedikt Brehm und Niklas Zehrbach nicht zur Verfügung.

 A-Jugendspieler im Kader

Schulz nutzt die Gelegenheit, den Kräften aus der Jugend Spielzeiten zu verschaffen. Neben Daniil Crim könnten so eventuell Nicolas Silber und Philipp Gehron von der JSG Weschnitztal Landesligaluft schnuppern. uf

Quelle: WN/OZ