Donnerstag, 30. Januar 2014

Pascal Kärchner zieht es zum TV Asbach

Bonsweiher. Nach einem spielfreien Wochenende geht der Abstiegskampf des Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher in die nächste Runde. Gefallen haben werden die Ergebnisse Trainer Hartmut Schulz nicht so richtig. Zwar hat das Tabellenschlusslicht TGS Niederrodenbach erwartungsgemäß gegen den TV Glattbach verloren, dafür landete der besser platzierte direkte Konkurrent TSV Pfungstadt einen überraschenden 30:23-Erfolg gegen die TuSpo Obernburg und setze seine Siegesserie fort. Damit beträgt der Rückstand der Odenwälder, die allerdings zwei Spiele weniger absolviert haben, stolze sechs Punkte auf einen eventuellen Nichtabstiegsplatz. Mit der HSG Stockstadt/Mainaschaff erwartet darüber hinaus noch der Fünfte den Vorletzten (Sonntag, 18 Uhr).
 
Den Gastgebern droht nach zwei Niederlagen ein Fehlstart. "Klar ist, dass wir in jedem Spiel alles geben werden, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zusammenzubekommen", sagte Schulz. Dem stünde vor allem eigene Schwächen im Weg: "Wir haben sowohl mit die meisten Tore bekommen, als auch die wenigsten erzielt. Beides zusammen geht nicht". Der Verein und die Mannschaft seien hoch motiviert, den Klassenerhalt zu schaffen. "Das wird aber nicht auf Biegen und Brechen bewerkstelligt", sagte Schulz auf die Frage, wie der Verein auf den im Sommer stattfindenden Wechsel von Leistungsträger Pascal Kärchner zum TV Asbach reagieren werde. Es ist davon auszugehen, dass der Kurs, junge Spieler vor allem aus der eigenen Jugend verstärkt an den Kader der ersten Mannschaft heranzuführen auch in der kommenden Saison, ungeachtet der Ligazugehörigkeit, fortgesetzt wird. "Dass dieser Neuanfang in der Landesliga stattfinden wird, dafür werden wir nun alles tun", sagte der Trainer.
Gegen die starke Rückraumabteilung der HSG Stockstadt/Mainaschaff setzt Schulz daher auf eine gut stehende und konstant spielende Abwehr, die durch eine gute Torhüterleistung gesichert wird. "Wenn uns das gelingt, werden wir die Punkte einfahren". Neben Michael Mader, der in dieser Woche operiert wird, muss Schulz nur noch auf Benedikt Brehm verzichten, der nach einem Wadenbeinbruch immerhin wieder ins Training eingestiegen ist. Sein Einsatz kommt aber zu früh. uf

Quelle: WN/OZ