Dienstag, 30. April 2013

HC VfL Heppenheim II – SKG Bonsweiher II 16:32 (8:17)

Das Kellerduell wurde eine eindeutige Angelegenheit für die Odenwälder. Dank eines starken Mittelblocks, gestellt von Bernd Adelmann und Alexander Liubarschi, sowie mit den starken Keepern Manuel Beisel und Andreas Ginader lief die SKG im Derby heiß und setzte sich von 5:3 auf 10:3 vorentscheidend ab. „Wir haben über die Abwehr das Spiel bestimmt und auch in der Höhe verdient gewonnen“, freute sich Bonsweihers Spieler David Wieder auch angesichts des nun gesicherten Klassenerhalts. Höhepunkt war der Kempatrick von Spielertrainer Sergej Rybakov auf Schlemmer.

Quelle: Echo Online

Erhobenen Hauptes ins Saisonfinale

Fränkisch-Crumbach. Nach einer äußerst unglücklichen Niederlage gegen das Landesliga-Spitzenteam TV Fränkisch-Crumbach haben die Handballer der SKG Bonsweiher den angestrebten zehnten Tabellenplatz verloren. Nach einer starken Leistung musste sich die Sieben von Trainer Rainer Mader erst in der Schlussphase mit 29:30 Toren geschlagen geben. Zeitgleich setzte sich der direkte Konkurrent im Abstiegskampf, die HSG Stockstatt/Mainaschaff, überraschend gegen den favorisierten TSV Bürgel 34:32 durch und holte sich einen Spieltag vor Saisonende einen Zwei-Punkte-Vorsprung vor den Odenwäldern. Sollte dies am Ende der Saison so bleiben, entscheidet die Abschlusstabelle der Oberliga über den Klassenerhalt der Bonsweiherer.

SKG-Sprecher Michael Ginader war weniger über die Niederlage an sich, sondern über die Leistung des Schiedsrichtergespanns Bley/Pötzsch empört, die in der Schlussphase durch eine Serie unverständlicher Entscheidungen seiner Mannschaft den Sieg genommen hätten: "Die Unparteiischen waren mit ganz großem Abstand die schlechtesten Akteure auf dem Platz." Zum einen sei eine klare Tätlichkeit des Gegners in den letzten zehn Minuten willkürlich als Stürmerfoul gegen die SKG statt mit der roten Karten geahndet worden, zum anderen habe eine solche Entscheidung schließlich Sekunden vor Ende der Partie sogar die Entscheidung gebracht. Ein völlig frei stehender Fränkisch-Crumbacher habe 30 Sekunden vor Abpfiff beim Stande von 29:29 das Tor verfehlt, das Gespann hätte aber dennoch auf Strafwurf entschieden, was zum 30:29-Siegtreffer führte.

Diesen Rückstand konnte Bonsweiher nicht mehr egalisieren. Dabei hatte die SKG dem Gastgeber eine Partie auf Augenhöhe geboten. Ohne den wichtigen Rückraumspieler Sven Heinzelbecker, der bereits in der Anfangsphase wegen Knieproblemen ausschied und vermutlich auch beim Saisonfinale nicht zur Verfügung stehen wird, gingen die Gäste, dank guter Torwart-, Abwehr- und Offensivleistung mit 3:1 in Führung. Nachdem der TV über ein 5:6 das Spiel beim Stande von 11:8 gedreht zu haben schien, erkämpfte sich die SKG über ein 12:12 den verdienten 13:13-Halbzeitstand.

Auch nach der Pause ging es auf und ab. Nach einer 14:13-Führung der Gäste erlangte der TV zwar zwischenzeitlich mit 20:19 und 24:21 Oberwasser, aber die SKG schlug zurück und egalisierte zum 24:24, um mit nun ihrerseits mit 26:24 scheinbar auf die Siegerstraße gekommen zu sein. Dass an der danach einsetzenden Niederlage weniger die beiden Mannschaften, sondern eine ungenügende Referee-Leistung Schuld sei, habe er auch von Seiten der gegnerischen Betreuer bestätigt bekommen, sagte Ginader.

Dennoch solle, vor der entscheidenden letzten Partie zuhause gegen den Tabellenführer SG Rot-Weiß Babenhausen, für den es in diesem Spiel um die Meisterschaft gehen wird, nicht der Kopf in den Sand gesteckt werden: "Diese Niederlage wirft uns nicht um. Die Mannschaft hat eines ihrer besten Spiele der Saison gezeigt. Wir gehen erhobenen Hauptes in das Saisonfinale". Ginader würdigte besonders die beiden A-Jugendspielern Zehrbach und Bürner, die trotz ihres vorangegangen Spiels in Roßdorf nach Reichelsheim gefahren waren, um das Team zu verstärken. uf SKG Bonsweiher: Fraemr, Fries - Benz (2), Kärchner (8), Heinzelbecker, J. Brehm (4), Freund (1), Bangert, C. Mader (2), M. Mader, Sandu (6), Halac (5), Bürner (1), Zehrbach.

Quelle: WN/OZ

Donnerstag, 25. April 2013

Ehrgeiz und Disziplin gefragt

Für den Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher geht es in den Endspurt der Landesliga-Saison. In den verbleibenden zwei Partien muss das Team von Trainer Rainer Mader gegen zwei Spitzenteams, die um die Meisterschaft kämpfen, während die SKG versucht, im Fernduell gegen die punktgleiche HSG Stockstadt/Mainaschaff den neunten Tabellen-Platz zu halten, der auf alle Fälle den Klassenerhalt bedeutet.
"Die HSG hat auf alle Fälle das einfachere Restprogramm", sagt Michael Ginader von der SKG. In dieser Woche steht für Bonsweiher der Gang nach Reichelsheim an, wo der Tabllenvierte, der TV Fränkisch-Crumbach wartet (Sonntag, 18 Uhr). "Wir sind auch in diesem Spiel der klare Außenseiter", sagt Ginader, der auf die sehr starke Rückraumachse des Gegners um Spieler Lieb verweist. Darüber hinaus verfügt der TV, der zuletzt den TV Bürgstadt mit 33:24 besiegte, über eine kompakte Mannschaft mit hochwertiger Bank, die ohne große Schwächen agiert. "Ich hoffe, wir können den TV ein wenig ärgern", so Ginader, der in der Vorbereitung auf den Gegner auf Tipps von SKG-Neuzugang Daniel Benz hofft, der in der Winterpause vom TV zur SKG gewechselt war.

Mehrere Ausfälle

Dennoch steht Bonsweiher nicht nur auf dem Papier vor einer großen Herausforderung. Zwar ist die Sperre des gerade in der Defensive wichtigen Emim Halac abgelaufen, dafür wird Benedikt Brehm fehlen, von dem ausgegangen werden muss, dass er nach seiner roten Karte bei der 27:38-Heimniederlage in der letzten Partie gegen die SKG Roßdorf die verbleibenden Spiele aussetzen muss. Hinzu kommt ein dickes Fragezeichen, das hinter dem Einsatz von Sven Heinzelbecker aufgrund dessen Knieprobleme steht. Auch der Einsatz von Kreisläufer Christian Sandu, der schon seit geraumer Zeit wegen Knie- und Rückenschmerzen auf die Zähne beist, ist keineswegs sicher.

Da in den verbleibenden Spielen das Reglement verbietet, Spieler von den Reserve-Teams zur Verstärkung hinzuzunehmen, soll die Moral die Ausfälle kompensieren. "Wir brauchen Ehrgeiz, Teamgeist und Disziplin, um unser Ziel zu erreichen", sagt Ginader. uf

Quelle: WN/OZ



Dienstag, 23. April 2013

Benedikt Brehm leistet einen Bärendienst

Die SKG Bonsweiher muss in der Handball-Landesliga eine empfindliche Heimniederlage hinnehmen. Die SKG Roßdorf besiegte die Odenwälder klar mit 38:27. Damit verspielte die Truppe von Trainer Rainer Mader ihren Zwei-Punkte-Vorsprung auf die im Fernduell siegreiche HSG Stockstadt/Mainaschaff, die mit der SKG Bonsweiher um den für den Klassenerhalt definitiv sicheren neunten Tabellenplatz konkurriert.

Obendrein schwächte sich die SKG Bonsweiher, die ohnehin personell knapp besetzt ist, noch selbst. Wegen Nachtretens wurde Benedikt Brehm mit einer Roten Karte plus Bericht des Feldes verwiesen, was bedeutet, dass er nicht alle verbleibenden Spiele eingesetzt werden kann. "Das ist völlig unverständlich, so etwas darf nicht passieren", sagte Michael Mader von der SKG über diesen Bärendienst. Zudem fehlte der immens wichtige Rückraumspieler Sven Heinzelbecker wegen Verletzung.

Auch eine einseitige Regelauslegung der Referees spielte bei der Niederlage eine Rolle. So bekam Bonsweiher sieben Zeitstrafen, der Gegner nur zwei. Auch die Matchstrafe gegen Kreisläufer Christian Sandu war eine sehr umstrittene Entscheidung.

Julian Brehm erzielte fünf Tore
Dennoch fand Mader in der Niederlage auch Positives: "Unsere Zuschauer haben uns ganz hervorragend unterstützt und die Mannschaft hat nie aufgegeben, auch wenn sie weit hinten lag."
Nach einem guten Beginn und einer 5:3-Führung wendete sich das Blatt zügig für die Gäste. Über ein 8:8 ging die SKG Roßdorf mit 12:9 in Führung und baute diese noch leicht zum Halbzeitstand von 17:13 aus. "Nach der Pause mussten wir zehn Minuten komplett in Unterzahl spielen, das hat viel Kraft und Substanz verbraucht", sagte Mader. Zwar blieb Bonsweiher in dieser Phase beim Spielstand von 18:21 und 19:22 noch dran, musste dem kämpferischen Engagement jedoch Tribut zollen. Über ein 30:22 und 34:25 schaukelten die Gäste die Partie nach Hause. "Wir haben den Fehler gemacht, den Gegner ins Spiel kommen zu lassen, das hat er genutzt und seinen Stiefel konsequent zu Ende gespielt", sagte Mader. SKG Bonsweiher: Fremr, Fries - Benz (3), B. Brehm (2), Kärchner (8/3), Zehrbach, J. Brehm (5/3), Freund (3), Bangert, C. Mader (2), M. Mader (1), Sandu (3), Bürner. uf

Quelle: WN/OZ

Donnerstag, 18. April 2013

Roßdorfs Spiel liegt SKG nicht

Bonsweiher. Für die SKG Bonsweiher beginnt in der Handball-Landesliga das Rennen auf der Zielgeraden. Das erste Spiel von den verbleibenden drei Partien bis zum Saisonende findet am Sonntag (18 Uhr) zu Hause gegen die SKG Roßdorf statt. Die Odenwälder unter der Leitung von Rainer Mader kämpfen im Fernduell gegen die um zwei Punkte schlechtere HSG Stockstadt/Mainaschaff um den neunten Tabellen-Platz, der mit absoluter Sicherheit für den Klassenerhalt genügt. "Wir müssen die SKG Roßdorf schlagen", sagte Michael Ginader von der SKG, der hofft, dass sich das Team gerade in dieser schwierigen Phase auf ihre Anhänger und deren lautstarke Unterstützung verlassen kann.
Die SKG hat einen unerwarteten Trainerwechsel hinter sich, nachdem Coach Christoph Fraefel letzte Woche sein Amt niedergelegt hat. Neben dem gesperrten Emin Halac wird auch Ersatzabwehrspieler Michael Mader nicht mit dabei sein, der bereits seit drei Wochen an einer Grippe laboriert. Das bedeutet, dass erneut Julian Brehm diese Position besetzen wird. Hinzu kommt der Ausfall von Dominik Bangert, Kreisläufer Christian Sandu ist angeschlagen. "Die Personaldecke ist äußerst dünn", sagte Ginader, der hofft, dass die zweite Riege ähnlich erfolgreich auftreten wird wie beim 33:28-Sieg die HSG Maintal.

"Roßdorf spielt einen sehr harten Handball, das ist eine Spielanlage, die nicht zu unserer passt", meinte Ginader. Der Tabellenachte aus Roßdorf hatte zuletzt einen 34:29-Pflichtsieg gegen den Letzten TV Bürgstadt gelandet. uf

Quelle: WN/OZ


Montag, 15. April 2013

Fraefel legt nieder, Mader übernimmt

Maintal. Die SKG Bonsweiher hat in der Handball-Landesliga das immens wichtige Spiel gegen die HSG Maintal mit 33:28 gewonnen. Die Mannschaft setzte mit einer engagierten Leistung ein Zeichen nach dem Paukenschlag von Donnerstag. An diesem Tag unterrichtete der zum Saisonende ohnehin aus beruflichen Gründen scheidende Trainer Christoph Fraefel (Bild) sein Team, dass er auch die letzten drei Saisonspiele nicht mehr zur Verfügung steht.

"Dass Christoph gehen würde, war klar. Diese Entscheidung kam aber dennoch überraschend", sagte Willi Gramlich, Handball-Abteilungsleiter der SKG. Der ständige Spagat zwischen steigender beruflicher Belastung und des Traineramtes habe offensichtlich eine große Rolle bei Fraefels Entscheidung gespielt: "Ich denke, er wollte auch ein Zeichen setzen, dass sich das Team nach den Niederlagen der letzten Spiele im Endspurt der Saison zusammenraufen soll."

An Fraefels Stelle coachte Co-Trainer Rainer Mader die Mannschaft im Auswärtsspiel gegen den Tabellenvorletzten, der aufgrund der dünnen Personaldecke keinen leichten Job hatte. Neben dem gesperrten Emim Halac fehlte auch mit Michael Mader ein immens wichtiger Spieler in der Defensive. Zudem fiel Dominik Bangert aus, Kreisläufer Christian Sandu griff einmal mehr angeschlagen in das Spiel ein. "Er war sehr wichtig für uns, wie er sich in den Dienst der Mannschaft stellt, ist sensationell", sagte Michael Ginader.
Die Odenwälder begannen nervös und mussten sich zunächst in die Partie gegen den bereits abgestiegenen Gegner, der befreit aufspielte, hineinkämpfen. Bei wechselnder Führung schaffte es im ersten Durchgang keine Mannschaft, sich entscheidend abzusetzen.

Die vielleicht spielentscheidende Szene ereignete sich unmittelbar vor der Halbzeit. Die HSG Maintal ging neun Sekunden vor dem Pausenpfiff mit 14:13 in Führung. Die Gäste reagierten blitzschnell und schafften noch den Ausgleich. "Das war der Hallo-Wach-Effekt", sagte Ginader, der von da an den Auftritt eines weitaus motivierteren und engagierteren SKG-Teams sah. Vor allem Torwart Erik Fraemr sowie die Feldspieler Pascal Kärchner und Benedikt Brehm lieferten eine sehr gute Leistung ab. In der Schlussphase sicherte sich die SKG die Punkte im Abstiegskampf, als sie sich in der 50. Minute mit zwei Toren absetzte. "Dann hat die Mannschaft das Spiel gut über die Zeit gebracht und am Ende relativ sicher gewonnen", sagte Ginader. "In dieser angespannten Situation hat das Team Charakter bewiesen. Einer hat für den anderen gekämpft, dass war in der Vergangenheit nicht immer so", hob er nach dem "extrem wichtigen Sieg" hervor.

Rainer Mader wird die Mannschaft nun bis zum Saisonende leiten, bevor Hartmut Schulz die Truppe übernimmt. Dafür, dass die Auswahl dann auch in der Landesliga auflaufen wird, hat sie einen wichtigen Schritt getan. In der Tabelle hat sich die SKG von dem unliebsamen zehnten Tabellenplatz, der unter Umständen nicht für den Klassenerhalt genügt, auf den sicheren neunten Rang vorgearbeitet und zwei Punkte Vorsprung auf den direkten Konkurrenten HSG Stockstadt/Mainaschaff erkämpft. SKG Bonsweiher: Fraemr, Fries - Benz (2), B. Brehm (5), Kärchner (11), Heinzelbecker (4), J. Brehm (3), Bürner (2), Sandu (4). uf

Quelle: WN/OZ



Donnerstag, 11. April 2013

Der Gegner ist ähnlich unberechenbar

Bonsweiher. Im ersten von vier Endspielen um den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga Süd muss die SKG Bonsweiher zur HSG Maintal (Samstag, 19:30 Uhr). Der bereits abgestiegene Tabellenvorletzte aus dem Main-Kinzig-Kreis hat zuletzt gegen das Schlusslicht TV Bürgstadt mit 30:25 gewonnen.

Nach der unnötigen 30:31-Niederlage gegen den Tabellenführer TSV Pfungstadt gilt es für SKG-Trainer Christoph Domes vor allem auf psychologischer Ebene zu arbeiten: "Natürlich ist die Mannschaft jetzt enttäuscht, nachdem wir es durch eigenes Verschulden in den Schlussminuten verpasst haben, zu gewinnen oder zumindest einen Punkt zu holen." Der Coach will die Vorwürfe gegen seine Mannschaft relativiert wissen. "Die Spieler haben viel Elan gezeigt, sie wollten unbedingt punkten. Die Truppe hat im größten Teil des Spieles bewiesen, dass sie für jeden Gegner gefährlich sein kann".

Nun gilt es in den verbleibenden Trainingseinheiten Aufbauarbeit zu leisten. "Wir müssen im Spiel gegen die HSG dieselbe Power und denselben Willen an den Tag legen wie gegen Pfungstadt". Schließlich trifft die SKG auf einen Gegner, der ähnlich unberechenbar ist wie Bonsweiher. "Das wird ein sehr schweres Spiel, wir dürfen die HSG keinesfalls unterschätzen."

Erschwerend kommt die enge Personalsituation hinzu. Mit dem gesperrten Emim Halac wird eine Schlüsselfigur der Abwehr fehlen. Ein Fragezeichen steht hinter Michael Mader, der als Ersatz für diese Position gilt, aber krankheitsbedingt auf das Training verzichten musste. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Kreisläufer Christian Sandu. Dominik Bangert wird nicht zur Verfügung stehen. "Bei diesem Spiel muss das zweite Glied in die Bresche springen", sagt Fraefel. So werden die Spieler auf der Bank mehr Spielanteile bekommen. Die SKG will unbedingt den unliebsamen zehnten Tabellenplatz, der nur vielleicht den Klassenerhalt beschert, verlassen und ihn mit Stockstadt/Mainaschaff tauschen: "Auf uns kommen in den verbleibenden Spielen härtere Brocken zu als auf die HSG." Fraefel weiß, dass ein Sieg nötig ist, um den sicheren Klassenerhalt in den eigenen Händen zu behalten: "Wenn wir nicht punkten, laufen wir Gefahr, dass Stockstadt/Mainaschaff wegzieht". uf

Quelle: WN/OZ

Montag, 8. April 2013

Fraefel-Sieben bringt sich selbst um den Lohn

SKG Bonsweiher – Undiszipliniertheiten in der Schlussphase münden in 30:31-Niederlage gegen TSV Pfungstadt
Die Verantwortlichen der SKG Bonsweiher waren nach der Schlusssirene des Heimspiels gegen Pfungstadt bedient. Nicht die Tatsache, dass die Odenwälder gegen den Tabellenführer verloren hatten, ärgerte allerdings, vielmehr war es die Art und Weise, wie die Niederlage in den letzten Minuten zustande kam. Mit einigen Undiszipliniertheiten schwächten sich die Bonsweiherer in der Schlussphase selbst, kassierten Zeitstrafen. Und als Höhepunkt sah auch noch Emin Halac in der letzten Minute wegen Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte mit Bericht, was eine Sperre bedeutet. Damit hat Halac seinem Team zum wiederholten Mal einen Bärendienst erwiesen.

Dabei spielte die SKG über weite Strecken gut, war für den Meisterschaftskandidaten ein ebenbürtiger Gegner. Dass die Bonsweiherer nur Zehnter sind und gar noch in Abstiegsgefahr geraten können, war nie zu erkennen.

SKG-Trainer Christoph Fraefel überraschte die Gäste mit einer offensiven Deckung, und bereits nach drei Minuten sah sich Pfungstadts Coach Jens Becker gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. Über 6:4, 7:8 und 10:9 entwickelte sich bis zur Pause eine Partie auf Augenhöhe. Unmittelbar nach dem Wechsel genügten den Bonsweiherern drei Angriffe mit drei Treffern, um beim 17:16 vorzulegen. Auch zehn Minuten vor dem Ende schien die Überraschung greifbar, als die Odenwälder ein 28:26 vorlegten. „Leider haben wir dann drei Angriffe vergeben. Statt auf drei Tore zu erhöhen, kassierten wir wieder den Ausgleich“, blickte SKG-Sprecher Michael Ginader auf die entscheidende Phase zurück. „Aber eigentlich wäre da noch alles drin gewesen, hätten wir nicht die Disziplin verloren. Das ärgert mich maßlos“, so der Betreuer. „Kämpferisch und spielerisch war das bis zur 55. Minute alles gut – und dann werfen wir einen Punktgewinn durch unnötige Meckereien weg. Das geht gar nicht“, haderte er. Die Pfungstädter nutzten die Überzahlsituationen und feierten am Ende einen 31:30-Erfolg, bei dem sie sich schwerer taten als erwartet. mep

Quelle: Echo Online

Donnerstag, 4. April 2013

Zu jeder Zeit dagegenhalten


SKG Bonsweiher empfängt Tabellenführer Pfungstadt
 

Kreisläufer Cristian Sandu ist
bei der SKG Bonsweiher noch
angeschlagen.
Archivbild: Hofmann
Bonsweiher. „Das ist die härteste Nuss unserer letzten Spiele.“ Bonsweihers Trainer Christoph Fraefel weiß, dass die Trauben für die SKG im Heimspiel gegen den Tabellen-Führer der Handball-Landesliga, TSV Pfungstadt, hoch hängen (Sonntag, 18 Uhr). Zumal sich der TSV nach der Winterpause in Top-Form präsentiert. Sieben Siege und ein Unentschieden bei nur zwei Niederlagen ist die Bilanz.
Die Stärken des Gegners sieht Fraefel vor allem im starken Konterspiel. „Da sind sie extrem schnell, wir müssen ein entsprechendes Rückzugsverhalten auf das Spielfeld bringen“. Des Weiteren ist der TSV personell sehr gut besetzt und verfügt über eine starke Bank. „Für uns ist es wichtig, das Spiel des TSV effektiv zu stören und in jeder Phase der Partie dagegen zu halten“, sagte Fraefel und erinnerte an das Manko seiner Mannschaft, die in letzter Zeit einer sehr starken ersten Hälfte eine deutlich schwächere zweite Hälfte folgen ließ: „Das können wir uns in dieser Partie nicht leisten.“
Dennoch ist dem Coach vor dem Auftritt in der Weschnitztalhalle nicht bange: „Gerade gegen die Teams aus den oberen Regionen der Tabelle haben wir immer gut ausgesehen.“ Beleg dafür sind die starken Auftritte beim TV Asbach und TuS Griesheim.
Personell sieht die Situation der SKG ganz gut aus. Lediglich Kreisläufer Cristian Sandu ist angeschlagen. Dennoch forderte die Osterzeit ihren Tribut bei der Trainingspräsenz. Die Voraussetzungen sind also gut, dass nach dem 31:31 Unentschieden im Abstiegs-Derby gegen den TV Lampertheim die SKG mit spannenden Heimspiel zurück zu alter Heimstärke findet. uf