Donnerstag, 28. November 2013

SKG verliert auch Matthias Conrad

Bonsweiher/Leutershausen. Am Ende ging dann alles ganz schnell: Matthias Conrad, bis Ende der vergangenen Saison Rückraumkraft bei der SG Leutershausen, kommt zurück zu den Roten Teufeln. Für den personell schon dezimierte Landesligisten SKG Bonsweiher ist das nach den Verletzungen von Pascal Kärchner und Eric Fremr der nächste herbe Verlust.


"Wir haben gesehen, dass unsere Mannschaft gerade in der Defensive Entlastung braucht. Matze kennt das Team. Er weiß, was gespielt wird und kann auch mal von neun Metern werfen. Mit ihm ergeben sich neue Varianten für unsere Mannschaft", begründet SGL-Handballchef Uli Roth die Rückholaktion. Der 31-Jährige hatte nach der vergangenen Saison ein verstärktes Augenmerk auf sein Studium gelegt und beim Landesligisten SKG Bonsweiher angeheuert. Von dort wechselte er gewissermaßen übers Wochenende zurück zur SGL: Bereits am Dienstag Abend nahm Matthias Conrad erstmals am Training unter Marc Nagel teil und steht ab sofort zur Verfügung. Das Bemühen um "Matze" ist nur ein Indiz dafür, dass der Leutershausener Handball noch vor der Weihnachtspause etwas in der 2. Liga bewegen will. Kapitän Jochen Geppert hat nach seinem Bänderriss das Training wieder aufgenommen und will bald wieder Spieltrikot auflaufen, und auch Peter Masica - ausgestattet mit einem Zweitspielrecht der TVG Großsachsen - rückt nun näher an das Team der Roten Teufel heran. "So bekommen wir eine stabile Mannschaftskonstellation", ist sich Roth sicher.
Am Samstag beim TV Büttelborn
Die SKG Bonsweiher muss jetzt noch das Beste aus der Situation machen. Zwei Punkte trennen die Bonsweiher vom nächsten Gegner TV Büttelborn: Mit einem Auswärtssieg am Samstag (19.30 Uhr) könnten die Odenwälder also in der Handball-Landesliga gleichziehen. Das wird allerdings eine mehr als schwere Aufgabe. Bei der 31:39-Niederlage gegen den TV Asbach hielt die SKG zwar mit, ohne aber eine echte Siegchance zu haben. Nach der Partie in Büttelborn stehen in diesem Jahr noch das Heimspiel gegen den TV Reinheim sowie die Partie bei der SKG Roßdorf an. beg/rk

Quelle: WN/OZ

Dienstag, 26. November 2013

Asbach lässt sich nicht beirren

SKG Bonsweiher verliert Derby mit 31:39 (14:15) / Nebi Yaman hilft im Tor aus / Auch Dominik Bangert ist jetzt verletzt

Bonsweiher. Der TV Asbach war im Derby der Handball-Landesliga einfach besser und gewann bei der ersatzgeschwächten SKG Bonsweiher verdient mit 39:31 (15:14). „Man hatte das Gefühl, dass die Asbacher bei Bedarf immer noch anziehen können“, gab SKG-Pressesprecher Michael Ginader zu, fügte aber an: „Mit Pascal Kärchner hätte das aber anders ausgesehen.“ Aber der Bonsweiherer Spielmacher und Goalgetter fiel mit einem Bänderriss aus, und auch Torwart Eric Fremr fehlte mit Verdacht auf Meniskusriss. Zudem zog sich Dominik Bangert im Training eine Fußverletzung zu und Sebastian Gottuck lag mit Fieber im Bett. Wenigstens war Emin Halac diesmal wieder dabei. „Irgendwann kann man die vielen Ausfälle halt nicht mehr kompensieren. Diese Niederlage wirft uns aber nicht aus der Bahn. Wir müssen die Punkte gegen direkte Konkurrenten holen“, meinte Ginader.


Matthias Conrad täuscht einen Wurf an und spielt den Ball dann doch ab:
Der TV Asbach (rechts der ehemalige Drittligaspieler Dennis Rybakov)
hatte beim 39:31-Sieg gegen die SKG Bonsweiher jedoch alles im Griff.
Bild: Hofmann
Immerhin hat sich mit Nebi Yaman der ehemalige SKG-Torhüter bereit erklärt, bis auf Weiteres auszuhelfen und Paul Koch im Gehäuse zu unterstützen. „Darüber sind wir auch sehr froh“, sagte Ginader über die Zusage des reaktivierten Routiniers.

Über 4:4 (10.) und einer zwischenzeitlichen 7:5-Führung der SKG ging Asbach bis zur Pause mit 11:8, 14:12 und 15:14 in Führung. Nach dem Seitenwechsel blieb die SKG bis zur 40. Minute beim 17:18 noch dran, konnte aber nie ausgleichen. Zwischen der 40. und 50. Minute entschieden die Gäste die Partie, als sie von 21:18 auf 32:24 davonzogen. In der Schlussphase probierte SKG-Trainer Hartmut Schulz noch etwas aus und gab den A-Jugendlichen Max Mader und Niklas Zehrbach, die zuvor schon in der zweiten Mannschaft mitwirkten, Spielpraxis. beg SKG Bonsweiher: Koch, Yaman - Walter (3), Freund (5), J. Brehm (3), Batke (7/4), C. Mader (2), Michael Mader (4), Zehrbach, Max Mader, Conrad (3), Wiegand (1), Halac (3).

Quelle: WN/OZ

Montag, 25. November 2013

Die Ausfälle wiegen zu schwer bei Bonsweiher

Handball – Der ersatzgeschwächte Landesligist wehrt sich bei 31:39-Niederlage tapfer

Nichts zu holen gab es für den ersatzgeschwächten Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher im Heimspiel gegen den TV Asbach. Mit 31:39 (14:15) musste sich das Team von Trainer Hartmut Schulz geschlagen geben. mehr....

Quelle. Echo Online

Freitag, 22. November 2013

Kärchner und Fremr fallen aus

Nackenschläge für die SKG Bonsweiher

Bonsweiher. „Es bringt jetzt nichts zu verzweifeln. Es muss ja weitergehen“ Hartmut Schulz, Trainer der SKG Bonsweiher, gibt sich nach den Verletzungen von Spielmacher Pascal Kärchner und Torwart Eric Fremr kämpferisch - auch wenn es schwerfällt. Gerade schien es so, als habe sich die Mannschaft des Handball-Landesligisten gefunden, da setzte es beim Auswärtssieg in Pfungstadt zwei Nackenschläge. Kärchner zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und Fremr riss sich ein Innenband im Knie - beide werden in diesem Jahr nicht mehr spielen. Für das Heimspiel am Sonntag (18 Uhr) gegen den TV Asbach muss sich Schulz also etwas einfallen lassen, zumal Zweitmannschaftstorhüter Robin Beisel derzeit ebenfalls verletzt ist.

Fries oder Stäckler?
Möglicherweise kann der letztjährige Torhüter Philipp Fries reaktiviert werden, auch mit Stefan Stäckler, der wegen eines Kreuzbandrisses vor zwei Jahren schlussendlich seine Karriere beenden musste, wollte der Trainer telefonieren. Ansonsten steht Paul Koch (Bild) in der Verantwortung, der nach seiner Einwechslung in Pfungstadt auch gut gehalten habe. Schulz wünscht sich allerdings noch etwas mehr Konstanz in den Leistungen, das gilt nicht nur für das Tor, sondern lässt sich auf alle Mannschaftsteile übertragen. Möglicherweise kann Emin Halac, der zuletzt krank war, mitwirken - das wäre immerhin ein Lichtblick.

Der TV Asbach steht mit 11:7 Punkten zwar nur auf dem sechsten Platz und hat ebenfalls Verletzungssorgen, doch Schulz warnt vor den Gästen, die mit höherklassig erfahrenen Spielern nur so gespickt sind - allen voran der ehemalige Drittliga-Torjäger der TSG Groß-Bieberau, Dennis Rybakov. „Wir hatten schon oft das Problem mit Ausfällen und dürfen uns nicht hängen lassen. Jeder Spieler muss noch ein bisschen mehr draufpacken“, sagte Schulz und denkt dabei an Christian Mader oder Gregor Batke, die in die Bresche springen sollen.

Dass es geht, habe beispielsweise der Heimsieg gegen den Tabellenzweiten Bürgel oder auch das Spiel auf Augenhöhe in Griesheim gezeigt, das letztlich zu hoch verloren wurde. Ein Spieler wie Pascal Kärchner, der durch seine positive Art immer wieder die Mannschaft mitgezogen habe und selbst für sechs bis zehn Tore im Spiel gut sei, wird aber vermisst werden. beg

Quelle: WN/OZ

Dienstag, 19. November 2013

Auswärtssieg teuer bezahlt

Pfungstadt. Den ersten Auswärtssieg in der Handball-Landesliga Süd hat die SKG Bonsweiher teuer bezahlt. Beim 28:25-(15:12)-Erfolg gegen den TSV Pfungstadt schied in der 40. Minute Pascal Kärchner mit einer Verletzung am Sprunggelenk verletzt aus. Bereits in der 15. Minute musste Torhüter Eric Fremr wegen Knieproblemen passen. "Wir haben die Ausfälle durch eine kompakte Mannschaftsleistung kompensiert. Die Mannschaft hat sich davon nicht umwerfen lassen", sagte SKG-Pressewart Michael Ginader, der froh über die zwei Punkte bei einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf war. Allerdings wäre ein längerer Ausfall gerade von Pascal Kärchner, der als Spielgestalter bis zu seiner Verletzung erneut eine starke Leistung bot, ein herber Verlust. Im Tor machte der junge Paul Koch seine Sache gut, er konnte sich aber auch auf einen bärenstarken Matthias Conrad im Abwehrverband verlassen. Auch Markus Wiegand war auf der Außenpostion und in der Abwehr ein Aktivposten.

"Es war ein Spiel mit Derbycharakter", sagte Ginader. Die SKG tat sich zunächst noch schwer, nach 6:8-Rückstand und 9:9-Ausgleich ging es dann aber mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause. Nach dem Wechsel kamen die Gastgeber beim 16:18 und 22:24 nochmals heran, der Sieg war jedoch nicht mehr in Gefahr. "Wir haben den Kampf angenommen. In der zweiten Hälfte war klar, dass die Mannschaft gewinnt, die die wenigeren Fehler macht. Und das waren wir", meinte Ginader. Die Bonsweiherer erzielten vorne die einfachen Tore und standen hinten sicher. Mit sechs Punkten konnte sich die SKG von den vier Teams am Tabellenende, die jeweils vier Punkte haben, absetzen. SKG Bonsweiher: Fremr, Koch - Y. Walter (4), Kärchner (2), J. Brehm (3), Batke (9/6), C. Mader (3), M. Mader (1), Conrad (2), Wiegand (3), Freund, Bangert, Gottuck. beg

Quelle: WN/OZ

Donnerstag, 14. November 2013

Becker ist in Bonsweiher ein Dauergast

Bonsweiher. Günstiger Wind und eine starke Leistung haben das Schiff der SKG Bonsweiher in der Handball-Landesliga wieder auf Kurs gebracht. Da war der 30:24-Sieg gegen das Schlusslicht TV Glattbach und da waren die günstigen Spielergebnisse der Konkurrenz. "Wir stehen mit einem Mal auf einem Nichtabstiegsplatz, das ist Balsam für die Handballseele", sagte SKG-Coach Hartmut Schulz, der mit der Leistung seiner Mannschaft im "Schicksalsspiel" äußerst zufrieden war. "Ich bin wirklich stolz auf die kämpferische Leistung, vor allem im Defensivverhalten und natürlich die starke Torhüterleistung", sagte der Coach, der am Sonntag (18 Uhr) beim TSV den zweiten Saisonsieg vergolden will. Schulz: "Wir können uns durch einen Erfolg ein bisschen vom Tabellenende absetzen, dafür müssen wir die Leistung der vergangenen Partie bestätigen."

Lediglich hinter dem Einsatz von Emin Halac steht ein Fragezeichen, der wegen Grippeerkrankung zuletzt angeschlagene Torgarant Pascal Kärchner ist hingegen wieder fit.

"Im letzten Jahr ist Pfungstadt knapp am Aufstieg gescheitert und hat in diesem Jahr bislang viel Pech gehabt", gibt Schulz zu bedenken und weist darauf hin, dass der punktgleiche Tabellennachbar vier Partien mit nur einem Tor Differenz verloren hat. "Wenn der TSV diese Spiele gewonnen hätte, wäre er ganz oben mit dabei", sagte der Übungsleiter. Der TSV Pfungstadt wird vom langjährigen SKG-Coach Jens Becker trainiert und das Schulz-Team spielt jeweils gegen jene Mannschaften, die in der Folgewoche auf den TSV treffen. "Daher beobachtet Becker regelmäßig den kommenden Gegner und damit natürlich auch uns", so Schulz. Pfungstadt zeigte zuletzt bei der 26:35-Niederlage gegen den TV Fränkisch-Crumbach eine desolate Vorstellung, das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, wenn der Gegner in den Schlussminuten nicht ausnehmend viele Einwechslungen vorgenommen hätte. "Ich hoffe, dass der Knoten beim TSV nicht ausgerechnet gegen uns platzt", sagte Schulz. uf

Quelle: WN/OZ

Dienstag, 12. November 2013

SKG greift sich den Strohhalm

Handball: Pascal Kärchner führt Bonsweiher mit neun Toren zum 29:24-Heimsieg gegen den Tabellenletzten TV Glattbach
 
Bonsweiher. Der Strohhalm war da, die SKG Bonsweiher griff zu. Der Handball-Landesligist entschied das Kellerduell gegen den Tabellenletzten TV Glattbach mit 30:24 für sich und schaffte den Sprung vom vorletzten auf den elften Tabellenplatz. „Die Mannschaft hat gerade in der zweiten Hälfte eine sehr starke kämpferische Leistung gezeigt“, sagte Michael Ginader von der SKG, der sich freute, dass die ganz düstere Situation im Falle einer Niederlage abgewendet werden konnte. Wie sehr sich Gastgeber ins Zeug legten, verdeutlichte die Leistung von Pascal Kärchner, der trotz nicht ganz auskurierter Grippeerkrankung auf dem Platz Gas gab und mit neun Treffern bester Torschütze war.
Pascal Kärchner riss die SKG Bonsweiher beim 29:24-Sieg
gegen den TV Glattbach mit. Bild: Hofmann
Aber auch Matthias Conrad und vor allem Torwart Eric Fremr sind hervorzuheben. Letzterer sorgte mit 15 gehaltenen Bällen und drei gestochenen Siebenmetern dafür, dass sich Bonsweiher im zweiten Durchgang beim Stande von 15:15 entscheidend absetzen konnte. Beide Teams begannen das Spiel abwartend, trotz der fantastischen Stimmung, für die die Fans der SKG und des TV Glattbach, unterstützt von viel Getrommel beider Lager, sorgten. Nach zehn Minuten stand es gerade einmal 2:1 für den Gastgeber. Nur mit einer knappen Führung bestritt die SKG Bonsweiher, bei der Emin Halac wegen Fieber fehlte, die erste Hälfte und ging mit einem 11:11-Unentschieden in die Pause. Neben der sehr guten Torhüterleistung und der Konstanz der Leistungsträger vermied die SKG jene Fehler, die sie in den Partien zuvor in die Bredouille gebracht hatte. „Wir haben stabil in der Deckung gestanden, vorne diesmal die einfachen Tore gemacht und vor allem technische Fehler und Fehlschüsse weitgehend vermieden“, sagte Ginader, dessen Mannschaft durch die Ergebnisse der Konkurrenz mit einem Mal den Anschluss an da untere Tabellenmittelfeld geschafft hat. „Nun können wir mit einem Sieg beim TSV Pfungstadt diesen Erfolg vergolden“, sagte Ginader über die Bedeutung des Spiels gegen den punktgleichen Gegner.

SKG Bonsweiher: Fremr - Y. Walter (1), Kärchner (9), Batke (6/3), Michael Mader (4), Conrad (3), J. Brehm (3), Christian Mader (2), Wiegand (2), Zehrbach. uf
 
Quelle: WN/OZ

Montag, 11. November 2013

Schulz-Sieben wieder dick im Geschäft

SKG Bonsweiher – Beim 30:24-Heimsieg ist Pascal Kärchner wieder der entscheidende Mann

Die SKG Bonsweiher schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf der Handball-Landesliga.
Der „überlebenswichtige Heimsieg“, so Trainer Hartmut Schulz, ist eingefahren ...mehr

Quelle: Echo Online

Donnerstag, 7. November 2013

Der Griff nach dem Strohhalm

Bonsweiher. Für den Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher kommt es im vierten Heimspiel in Folge schon fast zum Griff nach dem berühmten letzten Strohhalm. Der Tabellenvorletzte trifft am Sonntag (18 Uhr) auf das Schlusslicht TV Glattbach. "Die Situation ist die Gleiche wie vor dem Spiel gegen den TV Fränkisch-Crumbach", sagte Trainer Hartmut Schulz, der weiß, dass seine Mannschaft diese Partie nach der desaströsen und von Fehlern geprägten Leistung bei der 22:33-Niederlage am vergangenen Sonntag nun unbedingt gewinnen muss, um eine nahezu aussichtslose Situation zu vermeiden.



"Wir müssen konzentriert zu Werke gehen und besonders in den spielkritischen Situationen technische Fehler, Fehlschüsse und dumme Gegentore vermeiden", sagte der Trainer, der eben das als Ursachen für die jüngste Niederlage ausgemacht hatte. Erschwerend kommt hinzu, dass auch in dieser Partie Torgarant Pascal Kärchner voraussichtlich ausfallen wird. "Seine Treffer werden uns fehlen, das ist ein echtes Handicap", so Schulz. Der Gegner hatte zuletzt bei der TuSpo Obernburg mit 25:37 eine deutliche Niederlage hinnehmen müssen, dafür aber zuvor mit einem 33:30 Erfolg ausgerechnet gegen den TV Fränkisch-Crumbach seinen ersten Saisonsieg gefeiert. "Die Mannschaft lebt von der Begeisterung", sagte Schulz, der weiß, dass regelmäßig 70 bis 80 Fans ihre Mannschaft lautstark begleiten. Eine Situation, in der es für sein Team darauf ankommen wird, einen kühlen Kopf zu behalten. uf

Quelle: WN/OZ

Dienstag, 5. November 2013

Aufbäumen ist nicht zu spüren

Bonsweiher. Der Abstieg aus der Handball-Landesliga ist für die SKG Bonsweiher einen deutlichen Schritt näher gerückt. Das Team von Trainer Hartmut Schulz unterlag nach einer indiskutablen Leistung auch in der Höhe verdient mit 22:33 dem TV Fränkisch-Crumbach. "Ich bin fassungslos", sagte Michael Ginader von der SKG.

Nach einer der besten Halbzeiten, die er je von dem Team im Spiel gegen die TSG Bürgel in der vergangenen Partie gesehen hatte, habe die Mannschaft nun die schlechteste gezeigt. Insgesamt 39 Ballverluste und 19 technische Fehler fabrizierte die SKG, bei der Torjäger Pascal Kärchner wegen einer Erkrankung passen musste. "Es war nie ein Aufbäumen zu erkennen, die Mannschaft hat die Niederlage widerstandslos hingenommen", sagte Ginader über das dritte von insgesamt vier Heimspielen in Folge, mit denen die SKG durch Siege eigentlich aus dem Tabellenkeller herauskommen wollte. Stattdessen setzte es die zweite Niederlage.

Über 3:6 und 7:11 lief Bonsweiher dem Spiel ausschließlich hinterher, bevor es mit 12:16 in die Kabine ging. Nach der Pause keimte Hoffnung auf, als sich die SKG auf 18:20 herangearbeitet hatte. Doch dann folgten fast zehn Minuten ohne eigenen Torerfolg, was der Gegner nutzte, um das Spiel endgültig für sich zu entscheiden. Bezeichnend war, dass die Schulz-Truppe in 20 Minuten nur vier Treffer erzielte. Bis auf die Torhüter, von denen in der zweiten Halbzeit Eric Fremr eine gute Partie zeigte, blieb kein einziger Akteur ohne schwerwiegende spielerische Fehler. uf

SKG Bonsweiher: Fremr, Koch - Y. Walter (3), Freund, Brehm (2), Batke (4/1), C. Mader (4), Bangert, M. Mader (2), Conrad (6), Halac (1), Gottuck, Wiegand.

Quelle: WN/OZ