Donnerstag, 10. Oktober 2013

Zu Hause eine Serie starten

Bonsweiher. Serie mit Ansage: "Die nächsten vier Spiele müssen gewonnen werden, sonst wird es ganz eng", sagte der Trainer des Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher, Hartmut Schulz. Sein Team steht nach der Niederlage gegen den Spitzenreiter TuS Griesheim mit null Punkten am Tabellenende. Dass soll sich aber zügig ändern. Gegen den Zwölften TGS Niederrodenbach soll es am Sonntag (18 Uhr) mit Unterstützung des Publikums gelingen, das erste von vier Heimspielen in Folge zu gewinnen.


Die Chancen sind nicht schlecht: Im Gegensatz zum Saisonbeginn, als kurzfristige Spielerabsagen und viele Verletzte die Vorbereitung und den Rundenstart negativ ausfallen haben lassen, hat sich die Situation durch Rückkehrer, Integration von Neuzugängen und Rekonvalezenten deutlich verbessert. "Das klare Ergebnis des Spiels gegen den Tabellenführer spiegelt den Spielverlauf keinesfalls wider", sagte Schulz, der seiner Mannschaft zuletzt einen Auftritt auf Augenhöhe attestierte, auf dem man aufbauen könne. Darüber hinaus hat Leistungsträger Pascal Kärchner seine Grippe überwunden und kann ebenso wie Michael Mader wieder voll trainieren. "Das war ein großes Handicap, da durch die angeschlagenen Spieler, die mehr Pausen brauchten, und die dünn besetzte Bank der Stammmannschaft am Ende der Partie schließlich die Luft ausging", sagte Schulz.
Mit Neuzugang Sebastian Gottuck, der zuletzt beim HC VfL Heppenheim in der Bezirksoberliga spielte, dann allerdings eine zweijährige Pause einlegte, gibt es eine Alternative. "Bei ihm ist klar, dass er momentan die körperlichen Voraussetzungen nicht mitbringt, durchzuspielen", sagte Schulz, dem der Rückraumspieler aber als Unterstützung und Entlastung gut ins Konzept passt.
"Niederrodenbach spielt einen sehr körperbetonten Handball, es wird entscheidend sein, sich nicht den Schneid abkaufen zu lassen", sagte Schulz. Vor allem die Tabellensituation, die durch die vier verlorenen Spiele entstanden ist, müssen seine Spieler ausblenden: "Klar stehen wir mit dem Rücken zur Wand, aber dadurch dürfen wir uns nicht nervös machen lassen."
Spielentscheidend könnte ebenfalls sein, wie der schussgewaltige TGS-Rückraumriese Timo Bach, der mit Abstand die meisten Treffer für sein Team erzielt, in den Griff zu bekommen ist. uf

Quelle: WN/OZ