Dienstag, 8. Oktober 2013

Beim 21:20 riecht es nach einer Sensation

Griesheim. Handball-Landesligist SKG Bonsweiher musste gegen TuS Griesheim erwartungsgemäß die vierte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen. Der Tabellenführer mit der blütenweißen Weste besiegte die Odenwälder, bei denen Leistungsträger Kärchner trotz abklingender Krankheit und Trainingsrückstand auflief, mit 33:24. "Wir haben uns in dieser Partie sehr gut verkauft", zollte Michael Ginader von der SKG dem Auftritt seiner Mannschaft Respekt.


Mit einer niedrigen Fehlerquote und guter Moral gelang es dem Außenseiter, das Spiel nach Stotterstart offen zu gestalten. Die 5:2-Führung der Gastgeber verkürzte die SKG-Mannschaft, die um Rückkehrer Markus Wiegand und Rückraum-Neuzugang Sebastian Gottuck aus Heppenheim verstärkt war, und glich Mitte des ersten Durchgangs zum 8:8 aus.
Der TuS Griesheim, der das Selbstvertrauen eines ungeschlagenen Spitzenteams anzumerken war, legte eine Schippe drauf und zog auf 12:8 davon. Über ein 14:10 verschafften sich die Gastgeber eine 17:12-Halbzeitführung.
Anders als bisher verschlief die SKG aber die ersten Minuten nach der Halbzeitpause nicht und verkürzte den Rückstand auf ein 19:15, um in der 45. Minute sogar zum 21:20 aufzuschließen. "Da hatte man das Gefühl, wenn jetzt der Ausgleich fällt, könnte Griesheim ein wenig ins Wanken kommen", sagte Ginader. Der Gegner ließ es nicht so weit kommen und stellte mit einer 27:21-Führung klar, welche Sieben am Ende siegen sollte. Trainer Hartmut Schulz nutzte die Schlussminuten, um den Neuzugängen und den A-Jugendspielern Einsatzzeiten zu geben, vielleicht auch um gewappnet zu sein für die nun folgenden wichtigen vier Heimspiele in Serie.
"Wir sind zufrieden mit dem Auftritt des Teams, das stimmt uns positiv", sagte Ginader. Beide Torhüter hätten gehalten, was zu halten war, die Konzentration, der Einsatz und die Kampfbereitschaft im Team sei klar erkennbar gewesen: "Wenn wir das konservieren, werden wir sehr bald die ersten Punkte aufs Konto packen." uf

SKG Bonsweiher: Fremr, Koch - Max Mader, Y. Walter (3), Kärchner, Freund (3), Batke (9/6), Bangert (1), C. Mader (4), Michael Mader (3), Postel, Conrad (1), Wiegand, Gottuck.

Quelle: WN/OZ