Bonsweiher. Das Finale wurde verloren, positive Fingerzeige dafür erhalten. Handball-Landesligist SKG Bonsweiher darf trotz der denkbar knappen Niederlage im Endspiel des eigenen Weichenturniers gegen die eine Klasse tiefer spielende HSG Fürth/Krumbach dem 15. September mit Zuversicht entgegensehen. Denn dann findet in der Weschnitztalhalle der Rundenauftakt gegen die TuSpo Obernburg statt.
Das umkämpfte Endspiel war erst nach zweimal fünf Minuten Verlängerung zugunsten der HSG Fürth/Krumbach mit 28:27 entschieden. Allerdings verletzte sich HSG-Spieler Lars Richter nach einem unglücklichen Zusammenprall am Knie und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. Bei der SKG zog sich Benedikt Brehm eine Blessur am rechten Fuß zu. "Dass das passierte, ist sehr schade. Wir wünschen beiden Spielern, dass sie möglichst schnell wieder fit sind", sagte Michael Ginader von der SKG, der dem Gegner einen verdienten Turniersieg attestierte.
Zuvor hatte sich der Gastgeber mit der HSG eine Partie auf Augenhöhe geliefert, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Nach einer 4:3-Führung lag die Schulz-Truppe 7:8 zurück und ging dann wieder mit einer 11:9-Führung in die Pause.
Im zweiten Durchgang das gleiche Bild. Die SKG ging mit 15:14 in Front, die HSG legte nach und holte sich einen 18:16-Vorsprung. Beim Stand von 23:21 kurz vor Schluss verpasste der Landesligist mit zwei Fehlschüssen, das Spiel zu entscheiden. Fürth/Krumbach holte auf und so stand es beim Schlusspfiff 25:25. In der Verlängerung setzte sich die Mannschaft von Udo Böbel dann mit 28:27 durch.
SKG-Torschützen: Y. Walter (4), B. Brehm (3), Kärchner (7), Freund (2), Batke (1), C. Mader (1), Max Mader (1), Bürner (1), Conrad (3).
Bonsweihers Trainer Hartmut Schulz wird die Niederlage verkraften können. Schließlich stand bei ihm noch das Ausprobieren verschiedener Varianten im Vordergrund, was besonders die Einwechslungen im zweiten Durchgang nahelegten. Denn da bekamen die drei jungen Eigengewächse der SKG, die für die Herren spielberechtigt sind, Einsatzzeiten. Neben Lukas Bürner, der schon vergangene Saison stets im Kader war, waren dies Maximilian Mader und Niklas Zehrbach. Ein Comeback nach zweijähriger Pause aufgrund eines Kreuzbandrisses feierte außerdem Yannik Walter. "Es war wichtig, ihnen diese Einsatzzeiten zu geben, um die Spieler nicht in der Landesliga ins kalte Wasser zu werfen", sagte Ginader. Gut eingefügt haben sich die Neuzugänge Matthias Conrad, der im Finale drei Treffer erzielte, sowie Gregor Batke, der wie Trainer Schulz vom TSV Schriesheim gewechselt war. "Natürlich hat man gemerkt, dass noch einiges an Feinarbeit vor dem Rundenstart geleistet werden muss", sagte Michael Ginader, der aber mit dem Auftreten des neuen Teams der SKG zufrieden war: "Besonders die Leistung der jungen Spieler war gut, das passt." Die MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach gewann das Spiel um Platz fünf gegen den SV Waldhof mit 31:24. Der TSV Viernheim sicherte sich den dritten Platz mit einem 28:14-Sieg über den TSV Birkenau. uf
Ergebnisse der Gruppenspiele: HSG Fürth/Krumbach - TSV Viernheim 37:34, SKG Bonsweiher - TSV Birkenau 39:18, HSG Fürth/Krumbach - MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach 31:20, SKG Bonsweiher - SV Waldhof 31:22, MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Mumbach - TSV Viernheim 20:30, TSV Birkenau - SV Waldhof 25:18.
Quelle: WN/OZ
Dienstag, 27. August 2013
Samstag, 24. August 2013
Torreicher Turnier-Auftakt
Mörlenbach. Beim Wochenturnier der SKG Bonsweiher gab es am
ersten Spieltag zwei torreiche Begegnungen.
HSG Fürth/Krumbach - TSV Viernheim
37:34: Die Zuschauer sahen zum Turnierauftakt ein ausgeglichenes Spiel, bei dem
sich keine Mannschaft absetzen konnte. Am Ende konnte sich die HSG mit drei
Toren absetzen.
SKG Bonsweiher - TSV Birkenau 1b 39:18: Bonsweiher beherrschte
von Anfang an das Spiel und setzte sich schnell ab. Schon zur Halbzeit lag die
SKG mit zehn Toren in Führung. In der zweiten Halbzeit lies die SKG-Abwehr nur
noch acht Gegentreffer zu.
SKG Tore: Bürner 2; B.Brehm 8; Conrad 2; Kärchner 4;
Chr. Mader 1; J. Brehm 2; Banger 2; Batke 5; Freund 2; Walter 3; M.Mader 5;
Zehrbach 2.
Heute spielen: 16 Uhr MSG Liebersbach/Reisen/Mumbach - TSV
Viernheim, 17.30 Uhr TSV Birkenau - SV Waldhof. Sonntag, 25. August: 15 Uhr
Spiel um Platz 5, 16.30 Uhr Spiel um Platz 3, 18 Uhr Endspiel.
Quelle: WN/OZ
Der taktische Feinschliff folgt noch
Handball: Landesligist SKG Bonsweiher hat in der
neuen Saison einen sicheren Mittelfeldplatz im Visier / Im Kader mischen sich
erfahrene und junge Spieler
Bonsweiher. Beim Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher läuft der Countdown. Die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz, der die Sieben aus dem Weschnitztal von seinem Vorgänger Christoph Fraefel übernommen hat, geht nach Kraft- und Ausdauertraining jetzt in die letzte Phase der Vorbereitung auf den Startschuss der Liga.
Am 15. September kommt zum Auftakt der Klassenneuling TuSpo Obernburg. „In dieser Partie ist es wichtig zu gewinnen, schon alleine aus psychologischer Sicht“, sagte Schulz anlässlich der Vorstellung des Kaders, der einmal mehr den Klassenerhalt sichern möchte.
„Eigentlich wollte ich eine Handball-Pause einlegen, um ausreichend Zeit zu haben mein Studium zu beenden“, sagte der in Bensheim wohnende Conrad, der in Darmstadt ein Sport- und Informatik-Studium absolviert. Daher hatte er Gramlichs Anfrage, ob ein Wechsel zur SKG in die Landesliga in Frage kommt, zunächst abgelehnt. „Aber nach einigen Wochen merkte ich, dass ich ein regelmäßiges Training brauche.“ So entschied er sich zu dem Gang in die Landesliga, die mit entsprechend weniger Zeitaufwand verbunden ist.
Schnell und präzise nach vorne
Bonsweiher. Beim Handball-Landesligisten SKG Bonsweiher läuft der Countdown. Die Mannschaft von Trainer Hartmut Schulz, der die Sieben aus dem Weschnitztal von seinem Vorgänger Christoph Fraefel übernommen hat, geht nach Kraft- und Ausdauertraining jetzt in die letzte Phase der Vorbereitung auf den Startschuss der Liga.
Optimistische Handballer: Mit diesem Kader
geht die SKG Bonsweiher in die neue Runde der Landesliga. Ziel ist es, sich möglichst früh den Klassenerhalt zu sichern. Bilder Kopetzky |
Am 15. September kommt zum Auftakt der Klassenneuling TuSpo Obernburg. „In dieser Partie ist es wichtig zu gewinnen, schon alleine aus psychologischer Sicht“, sagte Schulz anlässlich der Vorstellung des Kaders, der einmal mehr den Klassenerhalt sichern möchte.
„Die Vorgabe ist einen gesicherten Platz im Mittelfeld zu
erreichen, aber wenn bis zu fünf Mannschaften von 14 absteigen, kann ein Ausfall
von ein oder zwei Leistungsträgern zu einer brenzligen Situation führen“, sagte
der Coach, der vom badischen Landesligisten TV Schriesheim in den Odenwald
gewechselt ist.
Auch in dieser Saison werden die Handballer aus dem
Mörlenbacher Ortsteil mit einer Mischung aus jungen Spielern aus der eigenen
Jugend und erfahrenen Routiniers in die Runde gehen. Und gerade bei den
gestandenen Führungsspielern gab es Kompensationsbedarf. Mit Sven Heinzelbecker
hat einer der zuverlässigsten Torschützen dem Verein in Richtung TSV Birkenau
den Rücken gekehrt.
Conrad soll Lücke schließen
„Ihn zu ersetzen ist natürliche eine schwere Aufgabe“, sagt
Abteilungsleiter Willi Gramlich. Eine Aufgabe, für die eine vielversprechende
Lösung gefunden wurde. Aus der zweiten Handball-Bundesliga wechselt mit Matthias
Conrad von der SG Leutershausen ein extrem erfahrener Spieler in den Odenwald.
Der fast zwei Meter große Spieler wird in der Offensive die durch den
Heinzelbecker-Wechsel frei gewordene halblinke Position besetzen, den Platz auf
dem der 31-Jährige auch bei der SG Leutershausen aktiv war. In der Defensive
hingegen ist er Bestandteil des Innenblockes der SKG.
„Eigentlich wollte ich eine Handball-Pause einlegen, um ausreichend Zeit zu haben mein Studium zu beenden“, sagte der in Bensheim wohnende Conrad, der in Darmstadt ein Sport- und Informatik-Studium absolviert. Daher hatte er Gramlichs Anfrage, ob ein Wechsel zur SKG in die Landesliga in Frage kommt, zunächst abgelehnt. „Aber nach einigen Wochen merkte ich, dass ich ein regelmäßiges Training brauche.“ So entschied er sich zu dem Gang in die Landesliga, die mit entsprechend weniger Zeitaufwand verbunden ist.
Gramlich hofft auf eine Gewinner-Gewinner-Situation für
beide Seiten. „Er ist nicht nur als Spieler eine Verstärkung, sondern auch als
Führungspersönlichkeit wichtig und er kann gerade den jungen Spielern wertvolle
Tipps geben.“ Neu im Team ist auch Paul Koch, der vom TSV Birkenau zur SKG
gewechselt ist, und Torwart Erich Fraemr zur Seite stehen wird.
Damit wird ein junger Torwart die Lücke schließen, die
Steffen Stäckler, der seine sportliche Karriere beendete, hinterlassen hat. Auf
der halbrechten Position wird Gregor Batke vom TSV Schriesheim auf Torejagd
gehen. So scheinen die Abgänge von Heinzelbecker, Stäckler und dem kurzfristigen
Weggang von Daniel Benz mindestens gleichwertig ausgeglichen.
„Die Vorbereitung ist sehr gut verlaufen und wir sind von
verletzungsbedingten Ausfällen verschont geblieben“, sagte Coach Schulz.
Besonders positiv bewertete der Trainer den Zusammenhalt in der Mannschaft, was
seit dem Beginn der Vorbereitung am 2. Juli deutlich geworden sei.
Schnell und präzise nach vorne
Nach intensivem Krafttraining in einem Fitness-Center in
Rimbach und dem Erarbeiten der Grundkondition habe vor allem das taktische
Element im Mittelpunkt der Einheiten gestanden: „Hier war natürlich ein Manko,
dass Urlaubs- und Studienbedingt das Team nicht immer komplett zur Verfügung
stand.“ Dem nötigen Feinschliff beim Einstudieren der Wechsel und der Laufwege
werde daher in den verbleibenden Wochen große Aufmerksamkeit eingeräumt. Das
gilt natürlich auch für die Defensivarbeit, auf die der Trainer sehr großen Wert
legt: „Wir werden aus einer 6/0-Standartabwehr herausagieren, wo gerade dem
Innenblock eine wichtige Rolle zukommt.“
Bei eigenem Ballbesitz legt Schulz wert auf ein schnelles
und präzises Spiel nach vorne. „Im Moment leisten wir uns hier noch zu viele
technische Fehler.“ Dennoch ist Schulz zuversichtlich, dass die verbleibenden
Wochen Gelegenheit geben werden, die verbleibenden Ecken und Kanten zu
begradigen und dem Team so den letzten Schliff zu verleihen, um eine
erfolgreiche Runde zu absolvieren. uf
Kader: Erich Fraemr, Paul Koch(Tor) – Gregor Batke, Daniel Bangert, Matthias Conrad, Bededikt Brehm, Julian Brehm, Lukas Bürner, Pascal Kärchner, Christian Mader, Michael Mader, Timo Freund, Christian Sandu
Abgänge: Sven Heinzelbecker (TSV Birkenau), Steffen Stäckler (Karriereende), Daniel Benz.
Zugänge: Paul Koch (TSV Birkenau), Gregor Batke (TSV Schriesheim), Matthias Conrad (SG Leutershausen).
Trainer: Hartmut Schulz (1. Saison).
Betreuer: Rainer Mader, Michael Ginader.
Quelle: WN/OZ
Abgänge: Sven Heinzelbecker (TSV Birkenau), Steffen Stäckler (Karriereende), Daniel Benz.
Zugänge: Paul Koch (TSV Birkenau), Gregor Batke (TSV Schriesheim), Matthias Conrad (SG Leutershausen).
Trainer: Hartmut Schulz (1. Saison).
Betreuer: Rainer Mader, Michael Ginader.
Quelle: WN/OZ
Freitag, 23. August 2013
SKG spielt heute gegen SV Waldhof
Bonsweiher. Mit zwei flotten Spielen nahm das auf vier Tage verkürzte Handball-Wochenturnier der SKG Bonsweiher gestern Abend seinen Auftakt in der Mörlenbacher Weschnitztalhalle. Zunächst trafen die HSG Fürth/Krumbach und der TSV Viernheim aufeinander, anschließend traten die Gastgeber gegen den TSV Birkenau an. Eingebettet in den ersten Turnierabend fand die Vorstellung der neuen Mannschaft der SKG Bonsweiher.
Heute Abend wird das Turnier mit folgenden Begegnungen fortgesetzt: 19 Uhr HSG Fürth/Krumbach - MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach, 20.30 Uhr SKG Bonsweiher - SV Waldhof. jün
Quelle: WN/OZ
Heute Abend wird das Turnier mit folgenden Begegnungen fortgesetzt: 19 Uhr HSG Fürth/Krumbach - MSG Nieder-Liebersbach/Reisen/Ober-Mumbach, 20.30 Uhr SKG Bonsweiher - SV Waldhof. jün
Quelle: WN/OZ
SKG holt den Wunschkadidaten
Matthias Conrad kommt von der SG Leutershausen zu Landesligist Bonsweiher Unverhofft kommt eben oft: Ursprünglich wollte Matthias Conrad mit dem Handball aufhören. Doch in der neuen Saison spielt Conrad, der in der abgelaufenen Runde noch bei Zweitligist SG Leutershausen am Ball war, für die SKG Bonsweiher. „Das ist mein Wunschkandidat auf halblinks“, freut sich Hartmut Schulz, der neue Trainer des Landesligisten SKG Bonsweiher über den Zugang, den Abteilungsleiter Willi Gramlich in den Odenwald gelotst hat. mehr....
Quelle: Echo Online
Quelle: Echo Online
Montag, 12. August 2013
100 Jahre Treue und Kameradschaft
SKG Bonsweiher: Mit einem kurzweiligen Festabend
wird das Jubiläum begangen / Engagierte Mitglieder haben den Verein über viele
Widrigkeiten hinweg immer am Leben gehaltenBonsweiher. Einhundert Jahre SKG Bonsweiher – das ist eine
Zeitspanne, die sich vor allem jüngere Mitglieder kaum vorstellen können. Um das
Bestehen des Vereins über einen solch langen Zeitraum gebührend zu würdigen,
trat gleich zu Beginn des Festkommerses am Freitag die Gesangsabteilung auf, die
mit volkstümlicher Chormusik die zahlreich erschienenen Gäste schwungvoll auf
den Abend einzustimmen.
Vorsitzender Michael Ruppert sagte, 100-jähriges Bestehen bedeute für ihn fortwährende Treue und Kameradschaft, die in der heutigen Zeit oft unterzugehen drohe. Deswegen sprach er einen großen Dank an all die freiwillig engagierten Helfer im Verein aus.
Rope-Skipper aus Fürth
Tolle Jugendarbeit
Geburtstagsständchen: Die Gesangsabteilung der SKG war der erste Gratulant am
Festabend zum 100-jährigen Bestehen. Er eröffnete das Kerwewochenende in dem
Mörlenbacher Ortsteil. Bilder: Gutschalk |
Vorsitzender Michael Ruppert sagte, 100-jähriges Bestehen bedeute für ihn fortwährende Treue und Kameradschaft, die in der heutigen Zeit oft unterzugehen drohe. Deswegen sprach er einen großen Dank an all die freiwillig engagierten Helfer im Verein aus.
SKG-Vorsitzender Michael Ruppert dankte den fleißigen Helfern im Verein. |
Bernd Ginader übernahm die Moderation des Abends. „Es soll
ein kurzweiliger und geselliger Abend werden, er soll dem Beieinandersein dienen
und nicht der stundenlangen Übergabe von Ehrungen.“ Mit den Mädchen vom
Rope-Skipping des TV Fürth –„Saal huppse“ auf Odenwälderisch – konnte Ginader
gleich den ersten sportlichen Programmpunkt des Abends ankündigen.
Lässig, ohne Anzeichen von Anstrengung, zeigten die
Mädchen, wie vielseitig das allseits bekannte Seilspringen sein kann. Mit
akrobatisch anmutenden Figuren, einzeln und zu zweit durch das Seil springend,
aus dem Handstand beginnend, rückwärts vorwärts, seitwärts oder einbeinig, hatte
sich die Gruppe einiges einfallen lassen, um die Zuschauer zu beeindrucken.
Manchmal erinnerte die Aufführung sogar mehr an Tanz als an Sport, besonders in
den oft perfekt synchron abgestimmten Teilen des Auftritts.
Nun begann Bernd Ginader mit einer kleinen Zeitreise von
der Vereinsgründung bis zum heutigen Tag, die sich als roter Faden durch den
gesamten Verlauf der Veranstaltung zog. Wie lange 100 Jahre wirklich sind, ließ
sich anhand der bebilderten Präsentation erahnen, die der Moderator dafür
vorbereitet hatte. Auf schwarz-weißen Bildern waren die ersten festgehaltenen
Momente des Vereins zu sehen. Wie schwer es die Sportler in den Anfangszeiten
hatten, erzählte Ginader an einem Beispiel. Wurde eine Turnveranstaltung
außerhalb des Ortes besucht, so war es durchaus üblich, morgens zu Fuß zur
Austragungsstätte zu laufen, dort dann vorzuturnen und abends sogar wieder
heimzulaufen.
„100 Jahre ist ein stolzes Jubiläum. Es zeigt, dass selbst
unter widrigen Umständen, wie zum Beispiel den beiden Weltkriegen Menschen trotz
schwerer Stunde Mut gezeigt haben und ihr Schicksal selbst in die Hand genommen
haben“, sagte Mörlenbachs Bürgermeister Lothar Knopf. Er dankte allen
Mitwirkenden im Verein und lobte die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Dem
stimmte auch Ortsvorsteher Peter Kuglmann zu, der die hervorragende Jugendarbeit
der SKG lobte.
Kreisbeigeordneter Volker Buser lieferte einen kleinen
Rückblick: Es seien 100 Jahre Vereinsgeschichte mit vielen Höhen und Tiefen
gewesen. „Der Sport hat viele Gesichter, er hat ein strahlendes Gesicht, was
sich dann zeigt, wenn beispielsweise große Ereignisse abgehalten werden. Sport
hat auch ein verhüllendes Gesicht, weil man oft nicht sieht, wie viel Aufwand
hinter den Kulissen betrieben wird.“ All die einschneidenden Ereignisse der
Weltgeschichte formten den Verein zu dem, was er heute ist.
Sportkreisvorsitzender Günther Bausewein hatte auch ein
paar Besorgnis erregende Bilanzen für die Gäste. So wurde in den letzten Jahren
ein großer Rückgang bei den freiwilligen Helfern, die für das Bestehen eines
Verein so elementar wichtig sind, verzeichnet. Jedoch habe der SKG Bonsweiher
auf der anderen Seite großen
Zuwachs im Senioren-Sport und er stellte das breit gefächerte Angebot des
Vereins heraus. Gemeindevertreter-Vorsitzender Peter Ohlig lobte die
Zusammenarbeit des Vereins mit der Gemeinde Mörlenbach. „Eine Gemeinde ohne
einen Verein ist nichts, andersrum auch nicht, Zusammenarbeit ist der Schlüssel
zu einem solch langjährigen Bestehen“.
Der Vorsitzende des TV Reisen, Knut Roggatz sprach auch im
Namen der Ortsvereine Grüße und Anerkennung aus. „Über rund vier Generationen
sind Werte wie Gemeinschaftssinn weitergegeben worden“.
Das Zusammenlegen der Jugendarbeit mit umliegenden Vereinen
sei ein großer Schritt nach vorn gewesen. Über viele Jahre sei es gelungen,
Handball zusammen mit anderen Vereinen zu einem Premiumsport zu machen.
„Bonsweiher kann froh sein, eine so aktive Gemeinschaft zu
haben.“
SVG-Sportakrobatinnen
Ein Höhepunkt Abends waren die Akrobatinnen des SVG
Nieder-Liebersbach. In exotischen Outfits brachten sie die Zuschauer mit Saltos,
zwei Meter hohe Figuren, bei denen sich drei Akrobatinnen gegenseitig in die
Höhe hoben, zum Staunen. Stets im Einklang mit der Musik verbogen sich die
Sportlerinnen scheinbar schwerelos in atemberaubende Figuren, landeten jedoch
stets wieder sicher auf ihren Füßen. Sogar auf nationaler Ebene konnten die
Sportlerinnen schon Erfolge bei den deutschen Juniorenmeisterschaften
erzielen.
„Mit 460 aktiven Mitgliedern ist der SKG Bonsweiher ein
Verein, der lebt“, schloss Ginader seinen Vortrag. Am Schluss gab es noch ein
A-capella-Geburtstagsständchen der Gesangsabteilung des Vereins mit besten
Wünschen für das Fortbestehen für den Verein. Mit so viel Motivation kann das ja
nicht schief gehen. maro
Quelle: WN/OZ
Quelle: WN/OZ
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